Sehnsucht habe ich, Fernweh nach lauter kleinen und großen Dingen und Orten. Ich klicke mich durch meine Fotoalben und schwelge in Reiseerinnerungen. Folge 1: das Meer
Es ist mein Traumziel, egal wo: das Meer. Der Inbegriff von Weite und Freiheit. Ich liebe das Rauschen der Wellen, die unzähligen Blautöne, die gerade Linie des Horizonts. Besonders, wenn diese Linie fast nicht zu sehen ist, weil Himmel und Wasser zu einer Einheit verschmelzen. Ich liebe das Salz in der Luft (weil ich Salz überhaupt unverzichtbar finde), mehr als den Sand in meinen Schuhen. Zum Baden ist mir das Meer meist zu kalt, aber ich sehe gerne anderen dabei zu. Noch lieber beobachte ich aber Fischer. Einen Tag am Strand – oder gar einen ganzen Strandurlaub – würde ich niemals aushalten. Herumliegen, in der Sonne braten und sich blenden lassen – wozu soll das gut sein? Überraschenderweise mag ich Kreuzfahrten. Übers Meer zu fernen Zielen schippern und in jedem Hafen auf eine neue Entdeckungsreise gehen, das gefällt mir. Das Meer ist einfach schön. Aber am spannendsten ist es dort, wo das Meer auf Land stößt: Auf sanft gerundete Felsen am Fernradweg Kattegattleden in Schweden, auf einen bunten Fischerort in Indien, einen fast einsamen Steg auf der Ostseeinsel Aerö oder ein Freibad am legendären Bondi-Beach in Sydney.
Bei der Bildergalerie unten habe ich ein bisschen geschummelt: Die vielen kleinen Boote liegen im Mekong-Delta in Vietnam und der akrobatische Fischer auf dem letzten Bild zieht sein Netz nicht aus dem Meer, sondern aus dem Inle-See in Myanmar.










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