Am liebsten verreise ich nur mit Handgepäck, noch lieber aus eigener Kraft und so langsam, dass die Seele mitkommt.
Ich wohne dort, wo andere Urlaub machen: In Hamburg, am Hafen. Wenn ich aus der U3 an den Landungsbrücken steige, präsentiert sich mir das von der Elbphilharmonie gekrönte Panorama jedesmal so, als wollte es sagen: "Bleib hier! Es ist doch so schön hier!" Das stimmt ja auch – aber Myanmar, Indien, Vietnam, die Azoren, Norwegen, das Wendland und der Nordseeküstenradweg haben auch ihren Reiz. Und all die Kreuzfahrtschiffe! So kämpft in mir das Heimweh immerzu gegen das Fernweh – mal gewinnt das eine, mal das andere …
Ab und zu schreibe ich einen Roman, manchmal wird es auch eine Kurzgeschichte. Hier gibt es einen Überblick über meine Bücher.
"Schreiben Sie über das, was Sie lieben – oder das, was Ihnen Angst macht", riet mir vor über 20 Jahren mein Lieblingslektor Timothy Sonderhüsken. "Was ich liebe, geht Sie gar nichts an", entgegnete ich, damit war mein Themenkreis eingeschränkt. Ich schrieb "Schlüsselfertig", meinen ersten Roman, der in einem Dorf und einem Massivhaus-Park spielt und von einer Frau handelt, deren scheinbar vorgefertigtes Leben vor ihren Augen zerbröselt. Klingt jetzt nicht so, ist aber sehr lustig, wenn man meinen Humor versteht. Es folgten "Frischluftkur" mit Landfrauen, die ihr Dorf retten wollen, "Tapetenwechsel" über Gentrifzierung auf St. Pauli und "Maria räumt auf", ein Kurzroman übers Aufräumen. Nicht zu vergessen: "Ernas kleines Weihnachtswunder", eine Weihnachtsgeschichte mit Dackel.
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